Filmer Anton Wallner, Einzelmitglied
Corona, ja wieder so eine Sache, die wirklich niemand braucht. Corona hat unser Leben so beeinflusst, dass vieles nicht mehr so ist, wie es einmal war.
Auch die festen Landesfilmfestivals, die Bundesfilmfestivals die „Deutsche und Bayerische“ sind anders geworden. Online!
Für mich eine Art, der ich nicht folgen werde, weil für mich immer noch die Großleinwand und die Gespräche untereinander dazugehören. Für viele jedoch eine Alternative. Ich hoffe nur, dass die Alternative nicht zu einer festen Einrichtung wird, evtl. verwoben mit anderen Vorgehensweise. Angst habe ich, denn der Dachverband und die Länderverbände scheinen ja kein Geld mehr zu haben und da kommen ihnen doch diese „unpersönlichen“ (für mich) Veranstaltungen gerade recht. Aber, das kann es nicht sein. Das muss sich wieder ändern. Film soll verbinden, aber nicht so! Hoffen wir, dass es wieder mehr Normalität geben wird.
Trotzdem möchte ich meinen Dank an die Verantwortlichen aussprechen, die diesen Onlineweg gegangen und die ihn organisiert haben. Nur ihnen ist es zu verdanken, dass der Film noch lebt. Danke.
Jedoch sollen wir hinterfragen, ob in der Coronazeit Ausschreibungen für einen Gemeinschaftsfilm versandt werden müssen, in einer Zeit, wo der Kontakt außerhalb der Familie eigentlich verboten ist und man wirklich in der Ausschreibungszeit nicht wissen kann, wie sich das Übel verstärkt oder nicht. Da verstehe ich den Sinn nicht. Egoismus?
Ansonsten hatte ich zumindest Zeit, Filme zu schneiden, die schon lange unbearbeitet in der Schublade lagen. Ob sie jemals öffentlich auf Großleinwand vorgeführt werden können?
Ich weiß es nicht:
Die Vergangenheit ist Geschichte, die Zukunft ein Geheimnis.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Anton Wallner